Geschichtsatelier Elvira Geschichts-Atelier Elvira
Pionierinnen* der Frauenbewegung in München
Verein für Fraueninteressen e.V.

Fanny (eigentlich Franziska) Schön

Persönliche Daten

Name: Schön
In den Mitgliederlisten teilweise "Schoen" geschrieben.
Vorname: Fanny (eigentlich Franziska)
In den Mitgliederlisten als "Fanny" aufgeführt.
Geburtsname: Schön
Religion bei Geburt: katholisch
Geburtstag: 05.02.1852
Geburtsort: München
Todestag: Nicht bekannt. Zum aktuellen Zeitpunkt konnte keine Sterbeurkunde in München gefunden werden.
Sterbeort: Nicht bekannt
Zum aktuellen Zeitpunkt konnte keine Sterbeurkunde in München gefunden werden.
Ausbildung
Beruf/Erwerb:
  • Besuch der St. Ludwigs-Pfarr-Schule
  • Rentiere
  • Rentnerin (ab ca. 1916)
Staatsangehörigkeit bei Geburt: Königreich Bayern

Mitgliedsjahre im Verein für Fraueninteressen
Diese Angaben stammen aus den alten „Mitglieder-Verzeichnissen“ (1896 bis 1916) des Vereins, bei den Personennamen wurde die jeweilige Original-Schreibweise – einschließlich der Tipp- und Lese- bzw. Hörfehler – übernommen. Fehlerhafte Adress-Angaben (z.B. Franz Josefstr. statt Franz Josephstr.) wurden korrigiert und der damals gültigen Schreibweise (im Adressbuch München) angepasst.

Details Details 1896 bis 1915/16    

Erwähnung in Jahresberichten und andere Zitate

“Frl. Fanny und Marie Schön haben der Vereinskasse die reiche Gabe von 100 M. zugewendet, wofür ihnen hiermit der wärmste Dank ausgesprochen sei.” (Verein für Fraueninteressen München. Bericht über die fünfte Generalversammlung (1898) vom 20. Januar 1899, S. 7)


Familie

Vater Hermann Schön königlicher Grenzzollwach-Inspektor 1815 - 1893
Mutter Christine Amalie Schön 1821 - 1905
  geb. von Goeb, Zollinspektorswitwe
Schwester Amalia Schön
  Heirat 1876 mit Theodor Bischoff. Sie wohnte mit ihrem Gatten ebenfalls in der Luisenstraße 25.
Schwester Marie (Maria) Schön 1854
  Zollinspektorstochter, Rentiere, Mitarbeiterin in der Rechtsschutzstelle des Vereins für Fraueninteressen
Bruder Gustav Schön Privatstudierender, Privatier
  vermutlich einige Jahre jünger
Anmerkung zur Familie: Ob Fanny neben Amalia, Marie und Gustav Schön weitere Geschwister hatte, ist nicht bekannt. Fanny und Marie Schön waren viele Jahre Mitglieder im Verein für Fraueninteressen und lebten gemeinsam bis ins Rentenalter in der elterlichen Wohnung in der Luisenstraße.

Familienstand

Unbekannt

Quellen und Literatur

Adressbuch München, Schön (1906), S. 495.
Zugriff 18.04.2025.

Adressbuch für München, Luisenstraße (1915), S. 403.
Zugriff 18.04.2025.

Adressbuch München, Schön (1916), S. 639.
Zugriff 18.04.2025.

Beerdigungen (Christine Schön), in: General Anzeiger der Münchner
Neuesten Nachrichten, 09.01.1905, S. 3.
Zugriff 18.04.2025.

Bevölkerungs-Anzeige. Getraut (Theodor Bischoff und Amalia Schön), in:
Münchener Amtsblatt, 27.09.1876, S. 314.
URL: , Zugriff 18.04.2025.

Die Einzelstaaten. Bayern (Versetzung Hermann Schön), in: Neue
Würzburger Zeitung, 28.08.1848, S. 1.
Zugriff 18.04.2025.

Familien-Nachrichten. Gestorbene in München (Hermann Schön), in:
Münchner Neuesten Nachrichten, 21.10.1893, S. 3.
Zugriff 18.04.2025.

Knaben-Schulen (Gustav Schön), in: München (Hrsg.): „Verzeichniß der
sämmtlichen Schüler und Schülerinen, welche im Schuljahre 1867/68 in den
deutschen Werktags-Schulen der königlichen Haupt- und Residenzstadt
München sich öffentlicher Preise oder rühmlicher Bekanntmachung würdig
gemacht haben, nebst einem Vorberichte über den Zustand dieser Schulen,
München 1868, S. 3.
Zugriff 18.04.2025.

Mädchen-Schulen (Amalia und Franziska Schön), in: München (Hrsg.):
„Verzeichniß der sämmtlichen Schüler und Schülerinen, welche im
Schuljahre 1859/60 in den deutschen Werktags-Schulen der königlichen
Haupt- und Residenzstadt München sich öffentlicher Preise oder rühmlicher
Bekanntmachung würdig gemacht haben, nebst einem Vorberichte über den
Zustand dieser Schulen, München 1860, S. 123f.
Zugriff 18.04.2025.

Mädchen-Schulen (Amalia, Franziska und Maria Schön), in: München
(Hrsg.): „Verzeichniß der sämmtlichen Schüler und Schülerinen, welche im
Schuljahre 1861/62 in den deutschen Werktags-Schulen der königlichen
Haupt- und Residenzstadt München sich öffentlicher Preise oder rühmlicher
Bekanntmachung würdig gemacht haben, nebst einem Vorberichte über den
Zustand dieser Schulen, München 1862, S. 127ff.
Zugriff 18.04.2025.

Personalnachrichten (Ruhestand Hermann Schön), in: Amtsblatt der Königl.
Bayer. General-Zoll-Adminstration, 09.07.1873, S. 48.
Zugriff 18.04.2025.

Stadtarchiv München, Polizeimeldebögen, PMB Franziska Schön,
25.11.1892.

Stadtarchiv München, Polizeimeldebögen, PMB Marie Schön, 25.11.1892.

Stadtarchiv München, Standesamt München I, Nr. 6406/1893;
Archivsignatur DE-1992-STANM-02421, Sterbeurkunde Hermann Schön,
19.10.1893.

Stadtarchiv München, Standesamt München IV, Nr. 38/1905; Archivsignatur
DE-1992-STANM-04154, Sterbeurkunde Christine Schön, 07.01.1905.


Anmerkungen

Die Schwestern Fanny und Marie Schön gehörten zu den beständigsten Mitgliedern des frühen Vereins für Fraueninteressen.
Leider lassen sich kaum Informationen zu ihren Biografien finden.
Sowohl Fanny als auch Marie Schön sind nach 1924 nicht mehr in den Münchener Adressbüchern zu finden.
Über ihr weiteres Leben ist aktuell nichts bekannt.


Recherche

Elena Zendler


Letzte Änderung

geändert: 26.07.2025

Wir bitten um folgende Zitierweise:
Eintrag: „Fanny Schön“/ID 160, Online-Datenbank „Pionierinnen* der Frauenbewegung in München. Die frühen Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau/des Vereins für Fraueninteressen in München“. Verein für Fraueninteressen e.V. München, geschichte.fraueninteressen.de