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Geschichts-Atelier Elvira

Das “Geschichts-Atelier Elvira” des Vereins für Fraueninteressen ist eine Arbeitsgruppe, deren Mitglieder ehrenamtlich dabei helfen, die Geschichte des Vereins sichtbar zu machen. Seit 2016 recherchiert die Gruppe die Lebensdaten der Frauen und Männer, die vor 1933 Mitglieder des Vereins waren. Die Gruppe hat sich nach dem 1887 gegründeten (Foto-) "Atelier Elvira" benannt,  dessen Eigentümerinnen und Mitbegründerinnen des Vereins, Anita Augspurg und Sophia Goudstikker, den Boden für die bürgerliche Frauenbewegung in München bereiteten. 

Gegründet wurde das Geschichts-Atelier Elvira von der ehemaligen Vereinshistorikerin Christa Elferich, die heute noch aktives ehrenamtliches Mitglied der AG ist. Die Idee zu diesem Projekt wurde bei einem Neu-Mitgliedertreffen des Vereins für Fraueninteressen im Jahr 2016 geboren.

Wir danken dem Vorstand und der Geschäftsführung unseres Trägers, des Vereins für Fraueninteressen, für das große Vertrauen und die strukturelle Unterstützung. Seit September 2021 werden wir von der Anita-Augspurg-Stiftung finanziell unterstützt. Unser großer Dank gilt Vorstand und Beirat dieser neuen Stiftung. Wir bedanken uns auch bei Agathe Rösch von Solemedia für die Erstellung dieser Seite, bei Beate Kocijan für die Gestaltung unseres Logos und bei Manuela Bogner für das sorgfältige Korrekturlesen.

Mitglieder von der Gründung bis 1916

Die Mitglieder-Verzeichnisse des  Vereins aus den Jahren 1896 bis 1916 sind fast vollständig überliefert. In unserer Geschichts-AG möchten wir unsere frühen Mitglieder sichtbar machen .Wir recherchieren die Lebensdaten auch der weniger bekannten Mitglieder (siehe “Kurzbiographien”) und arbeiten derzeit an der Veröffentlichung aller uns bekannter Namen aus den historischen Mitgliederlisten. In unserer Vortragsreihe “Starke Frauen - starke Geschichten” erzählen Mitglieder des Geschichts-Ateliers Elvira von Frauen, die Mitglieder des Vereins waren, sich in seinem engeren Umfeld bewegten oder auf andere Weise die erste Frauenbewegung in München mitgeprägt haben. 

Mehr zu den Mitglieder-Projekten

Das Geschichts-Atelier Elvira ist auf die Unterstützung von vielen Menschen und Institutionen angewiesen. An erster Stelle ist hier das Stadtarchiv München zu nennen. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lesesaals für ihre Hilfe und Geduld.
Mitarbeiterinnen* weiterer Archive und Sammlungsstätten in München und ganz Deutschland beantworteten bereitwillig unsere Anfragen.

Besonders wichtig ist für uns auch der Austausch mit den Nachkommen unserer Vereinsmitglieder und es ist faszinierend für uns zu erleben, dass sie häufi auch heute noch – einige Generationen später – miteinander in Verbindung stehen.

Das aktuelle Team


Ohne das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Geschichts-Ateliers Elvira gäbe es dieses Projekt nicht.

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen: 

Christa Elferich

Frauke Gülberg hat bei der Veranstaltung “Neuer Start” des Vereins für Fraueninteressen teilgenommen und ist seit 2013 Mitglied. Über ihr Ehrenamt als Lesepatin für “Lesezeichen” kam sie in Kontakt mit Christa Elferich und arbeitet seit 2017/2018 bei der AG Elvira mit.

Dr. Edith Hanke ist Mitarbeiterin der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Projekt “MWG digital” und dem Forschungsschwerpunkt “Max Weber, sein Werk und seine weltweite Rezeption”.

Edeltraud Hörmann ist 1953 in München geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Übersetzerin und Dolmetscherin ging sie ins Ausland, lebte  und arbeitete zwei Jahre in London, fünf Jahre in Zürich in der Schweiz. 1981 kehrte sie nach München zurück, wo ihre  Tochter auf die Welt kam. Sie war dann 33 Jahre als Vorstandssekretärin in der von Karlheinz Böhm gegründeten Hilfsorganisation “Menschen für Menschen” tätig. Seit 2018 ist sie im Verein aktiv. 

Brigitte Kobayashi ist Diplom-Geografin und hat für einen weltweit agierenden Juwelier in München die Ex- und Importe organisiert. Seitdem sie im Ruhestand ist, schreibt sie historische Romane. Zur Zeit arbeitet sie an einem Buch über die Familie unseres Vereinsgründungsmitgliedes Emma Haushofer-Merk.

Dr. Susanna Partsch lebt und arbeitet seit 1985 als Kunsthistorikerin und Autorin in München. Zu den zahlreichen Kunstsachbüchern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zählt auch ihr Buch “Haus der Kunst”, für das sie 1998 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Seit 1992 verfasst sie darüber hinaus kontinuierlich Artikel für das Allgemeine Künstlerlexikon. Durch DenkMalAmOrt auf den Verein aufmerksam geworden, arbeitet sie seit Sommer 2024 im Archiv mit.

Heidi Rehn lebt und arbeitet seit vielen Jahren als Autorin in München. In ihren historischen Romanen greift sie immer wieder die Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts auf, schildert darin vor allem die von Frauen auf ihrem Weg zu mehr Selbst- und Mitbestimmung. Das spiegelt sich auch in ihren historisch-biographischen Romanen zu Erika Mann, Vicki Baum und Maria Marc.

Babette Schneider hat 2019 beim Geschichtsatelier begonnen. Als Ärztin mit einem Schwerpunkt Frauengesundheitsförderung war ihr die Bedeutung der gesellschaftlichen Stellung von Frauen für deren Gesundheit sehr bewusst, die Beschäftigung mit der frühen Frauenbewegung eine lohnende Ergänzung. 

Lara Theobalt ist Mitarbeiterin am Jüdischen Museum München mit dem Arbeitsschwerpunkt digitale Kuration und Kommunikation.

Elena Zendler ist Doktorandin am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität. 
Ihre Forschungsschwerpunkte und -interessen liegen neben dem historisch-archivalischen Forschen vor allem in der Frauen- und Genderforschung, der Biografieforschung, der Prekarisierungsforschung sowie der Inklusion.
 

Jenny Curths hat Ende 2024 für die Geschäftstelle des Vereins für Fraueninteressen die Leitung des Archivs und des Geschichtsprojekts von Christa Elferich übernommen. 

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